Malta – Die Insel Malta

Malta ist nur ungefähr 27 km lang (vom südöstlichsten bis zum nordwestlichsten Punkt), die größte Breite in ostwestlicher Richtung beträgt 14,5 km.

Küste Auf Malta gibt es werder Flüße noch Berge. Die an den Hängen der Hügel in Terassen angelgten Felder, die durch Mauern voneinander getrennt sind, sind das Charakteristische der Insellandschaft. Maltas tiefeingeschnittenen Küste hat zahlreiche Häfen, felsige Buchten und Sandstrände. Die Küstenlinie beträgt 197 km.

Wer Malta besucht, ist über die Fülle der Sehenswürdigkeiten der kleinen Insel immer wieder überrascht.

Auch „Aktiv-Urlauber“ schätzen die Insel aufgrund ihres angehmen Klimas. Besonders Wassersportler finden hier ein wahres Eldorado.

 

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Maltas

The Malta Experience

Dies ist eine Multivisions-Show, die dem Besucher sehr eindrucksvoll einen Überblick über die Geschichte und die Kultur der Insel gibt. Das Verständnis für alle evtl. geplanten Besichtigungstouren wird durch das Erlebnis dieser Show erheblich erleichtert und verbessert. Mediterranean Conference Center, Valletta, Telefon (00356) 24 37 76.

Die Megalith-Tempel aus der Steinzeit

Die großartigen Reste zahlreicher im 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. auf Malta errichteten Tempel sind einzigartig auf der Welt.. Die Ausstrahlung dieser eindrucksvollen heiligen Stätten wird durch steinerne Idole, Reliefs (meist Motive aus der Tierwelt), enorme Steinplatten, Altäre (oft mit Schneckenmotiven und anderen Mustern verziert), Feuerstellen, Nischen und Orakelkammern unterstrichen.

Die sehenswertesten Tempelanlagen auf Malta sind Ta Hagrat, Hagar Qim, Mnajdra und Tarxien.

Das Hypogäum (etwa 2400 v. Chr.)

Dieser alte unterirdische Tempel, 12 m unter der Straße gelegen und aus dem Fels gehauen, besteht aus einem Gewirr von Gängen, Höhlen und Nischen.

Ghar Dalam (Höhle und Museum)

Diese Höhle ist das älteste Zeugnis -menschlichen und tierischen Lebens auf Malta und ein wahres Fossilienlager: längst ausgestorbene Tierarten, wie z.B. Zwergelefanten und Flußpferde, eine riesengroße Haselmaus, eine Schildkröte sowie Vögel, die vor rund 250.000 Jahren die Insel durchstreiften, kann man hier bewundern.

Valletta

Die Hauptstadt Valletta wurde nach der berühmten Türkenbelagerung von 1565 vom französischen Großmeister Jean de la Valette erbaut. In weitem Bogen beherrscht sie Maltas historischen Grand Harbour – Europas besten Naturhafen. Innerhalb von Vattetta (auch die Stadt der Paläste genannt) häuft sich Maltas reiches Erbe an Archäologie, Geschichte, Architektur, Kunst und Kultur. Wenn Sie in Valletta sind, sollten Sie unbedingt folgende Sehenswürdigkeiten besuchen:

Das Nationalmuseum

Das Nationalmuseum in der „Auberge de Provence“ (einst eines der Quartiere des Johanniterordens) beherbergt bedeutende Sammlungen maltesischer Archäologie, Geschichte und Kunst. Hier kann man vorqeschichtliche Töpferwaren, Figuren, Steinwerkzeuge und Schmuckgegenstände aus den maltesischen Steinzeittempeln und von anderen prähistorischen Stätten bewundern. Auch Grabbeigaben der punischen und römischen Zeit sind dort ausgestellt.

Das Kunstmuseum

Das Kunstmuseum, untergebracht in einem Palast des 18. Jahrhunderts, enthält Gemälde, Skulpturen und Möbel aus der Zeit des Johanniterordens.

Hier kann man Werke von Domenico di Michelino, Carpaccio, Perugino, Tintoretto, Reni, Valentin, Mathias Stomer, Mattia Preti, Rivera, Tiepolo, Favray und Vernet bewundern. Eine Abteilung ist Werken maltesischer Künstler vorbehalten.

Die St. John’s Co-Cathedral

Diese dem Hl. Johannes geweihte Kathedrale, ehemals Konventskirche des Ritterordens, zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Insel, sowohl geschichtlich als auch künstlerisch gesehen. Sie wurde zwischen 1573 und 1577 nach dem Entwurf von Gerolamo Cassar (1520 -1586), dem Baumeister des Ordens, erbaut. Im Oratorium hängt Caravaggios Meisterwerk: „Die Enthauptung des Hl. Johannes.‘

Der Palast der Großmeister

Der ebenfalls vorn Malteser Gerolamo Cassar entworfene Regierungspalast wurde 1574 fertiggestellt. Ein Großteil der Prunksäle sind mit Friesen ausgeschmückt, die Episoden aus der Geschichte des Johanniterordens wiedergeben. Ferner sind Werke von Ribers, Van Loo und Batoni zu sehen.

Die Rüstkammer

Der Waffensaal der Malteserritter ist ein großer Raum, wo Waffen und Rüstungen verschiedener Zeitabschnitte ausgestellt sind.

Das Manoel Theater

Das in seiner früheren Pracht wiederhergestellte Manoel Theater wurde ursprünglich vom Großmeister Manoel de Vilhena 1731 als Hoftheater erbaut. Es ist eines der ältesten Theater Europas.

Das Nationale Kriegsmuseum.

Es befindet sich innerhalb des historischen Forts St. Elmo in Valletta und enthält eine stets wachsende Sammlung von Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg, von Maltas heldenhaftem Gladiator-Flugzeug „Faith‘ bis zu verschiedenen Uniformen, Waffen und Kriegsfahrzeugen.

Die Cottonera

Südlich von Valletta, jenseits des Grand Harbour, liegen Vittoriosa, Cospicua und Senglea, die zusammen auch ‚Cottonera‘ genannt werden. Dieser Nmae geht auf den Großmeister Cottener zurück, der im jahre 1670 damit begann, einen aufwendigen Befestigungsring um diee drei Städte zu bauen – die sogenannte Cottonera Lines.

Das Maritime Museum

Das Schiffahrts-Museum von Malta ist in der früheren „Old Naval Bakery“ im ehemaligen Hauptquartier der britischen Mittelmeerflotte auf St. Angelo in Vittoriosa untergebracht. Das Museum zeigt die maritime Geschichte der Insel von den Anfängen bis zum heutigen Tag. Unter den zahlreichen Exponaten befinden sich unter anderem zwei Repräsentationsbarken der Großmeister Wignacourt und De Vilhena. Ferner gibt es zahlreiche Modelle von Segelschiffen und Galeonen zu besichtigen, sowie original Handfeuerwaffen und Geschütze aus der Zeit der Ritter.

Das Volksmuseum

Es befindet sich im Inquisitor’s Palace, dem ehemaligen Sitz des Groß-Inquisitors von Malta. Ein Teil des Gebäudes enthält interessante Beispiele von Arbeitsgeräten und Devotionalien längst vergangener Zeiten. Von besonderem Interesse in diesem Palast sind auch der Gerichtssaal, die privaten Wohnräume des Groß-Inquisitors und die Verliese.

 

Mdina

Genau im Herzen der Insel liegt Mdina, die ehemalige, typisch mittelalterliche Hauptstadt Maltas. Von der Festungsmauer Mdinas – auch die schweigende Stadt genannt – hat man eine der herrlichsten Aussichten auf die Insel. Obwohl dicht bewohnt, herrscht hier eine beschauliche Ruhe. Die Atmosphäre Mdinas, die uns unweigerlich ins Mittelalter zurückversetzt, muß man einfach erleben und spüren.

The Mdina Experience

Ähnlich wie die „The Malta Experience‘ gibt die Multivisions-Show „The Mdina Experience‘ einen speziell auf Mdina bezogenen historischen bzw. kulturhistorischen Überblick. Mesquita Square, Mdina; Mo. – Sa. zwischen 10 und 18 Uhr.

Die St. Paul’s Kathedrale

Die sizilianisch-normannische Kathedrale aus dem XI. Jahrhundert wurde 1693 durch ein Erdbeben zerstört. Man glaubt, daß sich die gegenwärtige – vier Jahre später von Lorenzo Gafa erbaute – Kathedrale an der Stelle befindet, an der einst der Apostel Paulus den rörnische Statthalter Publius, der später erster Bischof von Malta wurde, zum Christentum überredete. Eine kleine Kirche soll hier bereits seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. an dieses Ereignis erinnert haben.
Das „Cathedral Museum“ birgt eine große Zahl kultur- wie kirchengeschichtlich äußerst wertvolle Schätze und Besonderheiten, darunter  auch Radierungen von Albrecht Dürer.

The Mdina Dungeons

Wandern Sie durch die Kerker Mdinas und entdecken Sie Dramatisches und Mysteriöses aus längst vergangenen Tagen. Hier erleben Sie die Geschichte der alten Römer und Araber, hier treffen Sie Ritter uind sogar Napoleon. St. Publius Square, Mdina; Mo. – So. Okt. – Mai 10 – 18 Uhr, Juni – Sept. 10 – 19 Uhr.

Das Museum für Naturqeschichte

Der von Großrneister De Vilhena errichtete Palast in Mdina beherbergt dieses Museum, das aus sieben Abteilungen besteht. Sowohl örtliche als auch ausländische Sammlungen von Tierskeletten wie Fischen, Insekten und Vögeln, Muscheln, Fossilien sowie geologische Exponate werden gezeigt.

 

Rabat

Römisches Antiquitäten-Museum und Römische Villa

Beide zeugen von Maltas Reichtum und Prunk zur Zeit der Römerherrschaft (218 v. Chr. – 870 n. Chr.)

St. Agatha und St. Paut’s Catacombe

Die nach den Heiligen benannten Katakomben in Rabat sind unterirdische Begräbnisstätten aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Bezeichnend für die maltesischen Katakomben sind runde, aus dem Felsen gehauene Tische (Agape-Tische genannt), an denen die Trauernden beim Totenmahl Platz nahmen.

 

Sliema, St. Julian’s und Paceville

Sliema (mit den benachbarten Ortschaften St. Julian’s – St. George‘s) ist die größte und modernste Stadt Maltas, eine vornehme Wohngegend und ein bekannter Badeort. Seine 3 km lange Strandpromenade ist die häufigst besuchte Gegend auf der Insel. Sliema hat ein bedeutendes und sehr reges Geschäftszentrum mit Cafés und Restaurants. Die meisten Hotels in Malta, eine Anzahl von Nachtlokalen einschließlich dem Spielkasino, beliebte Strände und viele Bade- und Wasserstrände.

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