Hawaii – Molokai

Molokai, die fünftgrößte Insel Hawaiis, ist 60 km lang und 16 km breit. Die Insel besteht aus zwei Vulkanen, die später durch Lavaströme miteinander verbunden wurden. Der regenreiche Ostteil der Insel ist durch Berge und hohe Klippen geprägt, während im Westen flache, trockene Hügel vorherrschen.

Molokai, das schon in der Vorgeschichte eine besondere Rolle spielte, vermittelt auch heute noch den Eindruck, etwas Besonderes zu sein. Da es vom Massentourismus verschont geblieben ist, scheint das Leben noch geruhsamer zu sein als auf den Nachbarinseln. Nicht umsonst erhielt die Insel den Beinamen ‚Freundliche Insel‘. Auch die Menschen kennen hier anscheinend weniger Sorgen und weniger Streß als auf den nur wenige Flugminuten entfernten Nachbarinseln.

Auf Molokai leben etwa 7.000 Menschen, die zu einem großen Prozentsatz polynesischer Herkunft sind. Die Hauptstadt der Insel, Kaunakakai, besteht aus einer Straße, an der einige Geschäfte liegen.

Seit 1865 erlangte Molokai eine etwas zweifelhafte Bedeutung: auf der Halbinsel Kalaupapa wurde die Leprakolonie errichtet, zu der alle Leprakranken Hawaiis verbannt wurden.

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