Die Bahamas – Die Inseln der Bahamas – Long Island

Südöstlich von den Exumas liegt Long Island, 103 Kilometer lang und an der breitesten Stelle nur etwa fünf Kilometer breit. Eine einzige Straße verbindet die wenigen Siedlungen, die sich über die gesamte Insel erstrecken: Burnt Ground nahe der Nordspitze, Simms und Wood Hill im Innem sowie Clarence Town, Roses und South Point im Süden.

Einst besiedelten Lucaya-Indianer, die in langen Holzkanus vom Süden heraufkamen, die Insel. Kolumbus stattete der von den Eingeborenen Yuma genannten Insel einen Besuch ab und taufte sie in Fernandina um. Noch heute kann man in den zahlreichen Höhlen, die links und rechts der Gemüse- und Viehfarmen liegen, archäologische Funde machen.

Wichtigstes Urlaubszentrum ist das wunderschön gelegene Stella Maris Inn, eine von Deutschen gebaute und geleitete Hotel- und Bungalowanlage. Dort wird Hochseefischen, Segeln und vor allem Sporttauchen angeboten. Long Island zählt zu den interessantesten Tauchgründen in den Bahamas – so liegen dort zum Beispiel über 30 Schiffswracks auf dem Meeresboden.

Neben der Landwirtschaft und dem Tourismus zählt die Salzgewinnung aus dem Meer zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen von Long Island. Die Diamond Crystal Salt Company produziert pro Jahr etwa 30.000 Tonnen Industriesalz. Die Salzteiche bieten in der gleitenden Mittagssonne der Karibik einen faszinierenden Anblick.

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