Die Bahamas – Die Inseln der Bahamas – Andros

Die Spanier tauften die größte Insel der Bahamas „La Isla del Espirito Santo‘ – Insel des Heiligen Geistes. Sie glaubten, daß der Heilige Geist über dem Wasser wohne- und davon gibt es um Andros reichlich.

Vor der Ostküste liegt das zweitgrößte Riff der westlichen Hemisphäre. Das Andros Riff – auch Great Barrier Reef genannt – erstreckt sich entlang der sogenannten „Tongue of the Ocean‘, einer 229 Kilometer langen, bis zu 1.800 Metern unergründlichen Meerestiefe. Ungewöhnlich ist auch die Westküste der Insel. Sie besteht aus einer einzigen langen Sandbank, die „The Mud‚ genannt wird und völlig unbewachsen ist.

Kleine Dörfer liegen verstreut an der Ostküste und bieten Unterkunftsmöglichkeiten vom Hotel bis zum einfachen Angler-Camp. Andros ist bekannt für seine guten Fischgründe und gilt als ‚Bonefishing Capital of the World‘. Aber auch Tarpon, Segelfisch sowie Blue und White Marlins gehören zu den Meeresbewohnern. Die Gewässer um Andros bieten eine Vielfalt an Wassersportmöglichkeiten. Taucher erforschen gerne die „Blue Holes‘, vom Wasser überspülte Felslöcher, die an Kathedralen erinnern. Solch eine Klarheit des Wassers und eine Farbenpracht der Unterwasserwelt wie am ‚Andros Riff‘ ist sonst kaum zu finden.

Auf Andros soll der Schatz des Piraten Sir Henry Morgan versteckt sein, der bis heute nicht gefunden wurde. Noch immer versuchen Schatzsucher ihr Glück. Aufzupassen gilt es auf die legendären Chickcharnies, koboldartige Kreaturen mit einem roten Auge, drei Fingern und drei Zehen. Sie sollen an ihren Schwänzen von den Bäumen hängen und viel Unfug treiben, wenn sie geärgert werden.

Flughäfen gibt es in San Andros (Norden), Mangrove Cay (Osten), Andros Town (Mitte) und South Andros (Süden). Ab Nassau fliegt die Bahamasair Andros an. Eine Alternative ist eine Fahrt mit dem Postschiff, das ab Nassau verschiedene Häfen auf Andros anläuft. Nähere Auskunft hierzu gibt der Dockrnaster am Potters Cay in Nassau.

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