Umweltbewusstsein und Urlaub

Shark Guardian Award 2012 für die Malediven

12. April 2012 um 13:53 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub+ Unkategorisiert+ Weltweit

Der Inselstaat der Malediven erklärte seine gesamten staatlichen Gewässer zum Haischutzgebiet. Somit gilt in einem Gebiet der Größe Portugals ein striktes Verbot für Haifang sowie für Im- und Export von Haiprodukten. Neben Haien stehen hier auch andere gefährdete Meerestiere unter Schutz. Zu ihnen zählen Delfine, Wale, Meeresschildkröten, die schwarze Koralle und der Napoleonfisch.

Für diese Bemühungen zum Haischutz  erhält Mohamed Nasheed, der Präsident der Republik Malediven, den Shark Guardian Award 2012. Dieser Preis wird jedes Jahr auf der Messe boot in Düsseldorf an Personen, Organisationen oder Staaten verliehen, die sich aktiv und konsequent für den Schutz der Haie eingesetzt haben.

Das HAIdaway für Haie auf 90.000 km² garantiert Tauchern aus aller Welt eindrucksvolle Begegnungen mit 30 Haiarten wie Hammer-, Wal- und Tigerhaien. Die Schutzzone sorgt dafür, dass der einzigartige Artenreichtum der intakten Unterwasserwelt auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Die Malediven sind weltweit der zweite Staat, der eine Haischutzzone errichtet hat und beweisen damit ökologischen Weitblick und ihre Vorreiterrolle in puncto nachhaltigem Tourismus. Für die Fischer, die bisher vom Haifang lebetn, wurde ein Entschädigungsprogramm gestartet.

Bemerkenswert nebenbei ist die Tatsache, dass der Vorgänger des jetzigen Präsidenten  noch 2007 den Negativ-Award SharkENEMY erhielt.

By uger

Meeresschutzgebiet am Great Barrier Reef

25. November 2011 um 17:36 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub+ Unkategorisiert+ Weltweit

Rund um das berühmte Great Barrier Reef  soll das bisher größte Meeresschutzgebiet der Welt ausgewiesen werden.

Die australische Regierung plant, am weltweit größten Korallenriff ein Meeresschutzgebeit zu schaffen, das mit 990.000 Quadratkilometern fast drei mal so groß ist wie Deutschland. In diesem Gebiet wird die Fischerei eingeschränkt werden; die Suche nach Erdöl und -gas wird verboten werden. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz des Korallenriffs selbst ebenso wie der einzigartigen Tierwelt.

MeeresschildkröteNeben vielen bedrohten Fischarten, die nur am Great Barrier Reef vorkommen, sind dort Wale, Haie und Schildkröten anzutreffen.

Bisher stehen weniger als ein Prozent der Meeresfläche unter Schutz. Umweltorganisationen fordern schon lange eine globale Vernetzung der Meeresschutzgebiete.

 


By uger

People Mover in Venedig

4. Mai 2010 um 14:58 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub+ Unkategorisiert+ Weltweit

In der Lagunenstadt Venedig können Touristen jetzt neben Vaporetti und Gondeln jetzt ein weiteres Verkehrsmittel nutzen: Der People Mover, von den Italienern Trenin genannt, wurde vor Kurzem offiziell in Betieb genommen.

Die moderne Stanseilbahn verbindet den Auto-Terminal der Isola del Tronchetto mit den Kais der Kreuzfahrtschiffe und der Piazzale Roma beim Bahnhof Santa Lucia. Sie verkehrt mit einer Geschwindigkeit von knapp 30 Stundenkilometern zwischen den Stationen. Vier Züge sollen insgesamt 200 Personen, 50 pro Waggon, befördern können. Über den „Canale Tronchetto“ wurde eine 180-Meter-Brücke errichtet, ebenso wie eine Brücke über den „Canale Santa Chiara“.

Durch den mit Elektromotoren betriebenen People Mover verkürzt sich die bisherige Fahrzeit auf ein Fünftel. Während der gesamten Fahrt können die Fahrgäste aus fünf Metern Höhe die Aussicht auf Venedig genießen.

Das Ticket für die Seilbahn kostet einen Euro pro Fahrt, das Monatsabo 15 Euro.

Die Tochterfirma DCC Doppelmayr Cable Car hat langjährige Erfahrung mit sogenannten Automated People Movern (APM). Nach Anlagen in Las Vegas und den Flughäfen von Birmingham, Toronto und Mexico City ist der Shuttle in Venedig das fünfte System dieser Art.

By uger

Whalewatching vor Teneriffa und Gomera

9. März 2010 um 11:28 Unter Teneriffa+ Umweltbewusstsein und Urlaub+ Unkategorisiert

Das Beobachten von frei lebenden Meeressäugetieren ist ein Traum vieler Menschen,  der sich von Teneriffa und La Gomera aus gut verwirklichen lässt. Hier kommen mehr als 20 Wal- und Delfinarten relativ küstennah vor. Vor allem die ortstreuen Pilotwale können gut beobachtet werden. Diese Wale schlafen während der Mittagszeit und sind deshalb gut zu beobachten. Die Wahrscheinlichkeit, diese Wale zu sehen, liegt bei 99 %.

Auf Teneriffa werden Whalewatchingtouren vor allem von den Häfen im Süden angeboten; meist können sie problemlos im Hotel gebucht werden. Die Boote legen vormittags (meist zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr) ab; oft beinhaltet die Tour noch einen Abstecher zu einer Badebucht und ein kleines Mittagessen und dauert 3 – 4 Stunden.  Sinnvoll ist es auch, ein Boot zu wählen, auf dem ein Meeresbiologe mitfährt. Dieser gibt während der Fahrt Informationen zu Walen und Delfinen.

Delfine

Delfine

Whalewatching-Touren unterliegen genauen Regeln, deren Überschreitung mit hohen Geldbusen geahndet werden. Jedes Boot darf sich maximal 30 Minuten in der Nähe von Walen aufhalten, und es dürfen sich maximal 2 Boote in der Nähe von Walen aufhalten. Sobald Wale gesichtet werden, muss der Schiffsmotor abgeschaltet werden. Diese Regeln sollen verhindern, dass Wale gestresst und verletzt werden.

Hier ist ein kurzer Filmausschnitt, auf dem ein Pilotwal zu sehen ist: cimg9234

Einige Veranstalter bieten als neuen Service die Dokumentation der Tour durch einen Kameramann an. Nach dem Ausflug kann eine DVD erworben werden, auf der auch zusätzliche Filmaufnahmen und Fotos von Walen zur Verfügung gestellt werden.

Der Reiseveranstalter TUI hat einen Leitfaden für sanftes Whalewatching herausgegeben; er ist unter http://www.tui-deutschland.de/uuid/31014d2d165d4ddd9cd5da4f68c0ccac  veröffentlicht.

By uger

Blaue Flagge weht 3338 mal

3. Juli 2009 um 13:25 Unter Deutschland+ Teneriffa+ Umweltbewusstsein und Urlaub

Die „Blaue Flagge“ist das erste gemeinsame Umweltsymbol, das seit 23 Jahren für jeweils ein Jahr von der Foundation for Environmental Education an  vorbildliche Sportboothäfen und Badestellen in 37  Ländern international vergeben wird.
Als nichtstaatliche  Initiative wirkt die Kampagne „Blaue Flagge“ im Sinne der Agenda 21 für einen  umweltbewußten Menschen im Umgang mit Landschaft und Natur. Alle mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichneten  Sportboothäfen oder Badestellen müssen jeweils einen  umfangreichen Kriterienkatalog erfüllen und ihre vorbildliche  Umweltarbeit bei der Umweltkommunikation jährlich erneut nachweisen.

Die Maßstäbe wurden hoch gesetzt: So zum Beispiel wird das Wasser der Badestellen, die sich um die „Blaue Flagge“ bewerben, entsprechend der EU-Badegewässerrichtlinie regelmäßig im Abstand von wenigen Wochen nach mikrobiologischen und physikalisch-chemischen Parametern untersucht. Aber auch das Vorortsein eines Rettungsschwimmers von 8 bis 18 Uhr, das Vorweisen spezieller Umweltaktivitäten – fünf pro Saison – sowie die Sauberkeit und die gute Pflege der Sanitäreinrichtungen sind Bestandteile des 98 Punkte umfassenden Kriterienkataloges, der von Badestellen und Sportboothäfen erfüllt sein muss, um die Auszeichnung der „Blauen Flagge“ zu erhalten.

Europaweit wehen an Spaniens Küsten die meisten „blauen Flaggen“: 442 werden dort im Sommer 2009 gehisst. Es folgen Griechenland (416), die Türkei (258), Frankreich (225) und Italien (210). Zu den „Top Ten“ gehören zudem Portugal (183), Dänemark (164), Kroatien (125), Großbritannien (81) und Irland (75) Deutschland zählt 35 einwandfreie Strände (Übersichtskarte unter http://www.blaue-flagge.de/pdf/Karte_2009.pdf).

Auch Tenerifa-Urlauber können sich guten Gewissens mit ihrer Familie an einen der elf Strände legen, an denen die Blaue Flagge weht; Folgende Strände erhielten dort die Blaue Flagge 2009:
In Arona der Strand Laas Vistas, in Adeje die Strände Fañabé, Troya I – undTroya II, in Granadilla die Strände El Médano, La Tejita und Leocadio Machado, in Los Realejos der Strand El Socorro, in Puerto de la Cruz die Strände Playa Jardín und San Telmo, in Santiago del Teide der Strand La Arena und in Tacoronte der Strand La Arena.

By uger

TUI-Wald auf Mallorca

11. März 2009 um 15:27 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub

TUI, Deutschlands führender Reiseveranstalter und das Umweltministerium der Balearen haben ein Wiederaufforstungsprojekt für Mallorca beschlossen. In einem Naturpark in der Nähe von Alcudia wird eine Fläche von 48 Hektar bepflanzt und es entsteht der TUI Wald. Jeder Kunde, der mit Buchungsstart für den Winter 2009/2010 ab Juni auf die Balearen fliegt, leistet automatisch einen Beitrag zur Wiederaufforstung: Von jeder Buchung wird ein fester Betrag in das Projekt abgeführt, um so Teile des Waldes zu finanzieren. Über die Reiseunterlagen und andere Medien der TUI werden Urlauber über die Wiederaufforstung informiert und können mit einer freiwilligen Spende einen zusätzlichen Beitrag leisten.

Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Initiative von TUI und dem balearischen Umweltministerium. „Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Arbeit für den TUI Wald! Dies ist ein einmaliges Projekt zum Erhalt und zur Förderung der Umwelt, von dem Mallorquiner und Urlauber profitieren“, ist sich Andreas Koch, Leiter Umweltmanagement der TUI, sicher. Kerngedanken des Projekts sind der Erhalt der natürlichen Bewaldung Mallorcas sowie der Klimaschutz. „Eine solche Aktion zum Erhalt unserer Umwelt ist einmalig und bestätigt die enge Beziehung zwischen den Balearen und der TUI. Wir freuen uns, unsere Gäste schon bald in diesem neuen Abschnitt des Naturparks zu begrüßen“, sagte Miquel Àngel Grimalt i Vert, Umweltminister der Balearen.

Info: Die TUI AG und die Regierung der Balearischen Inseln haben am 2. Februar in Hannover erneut ein Rahmenabkommen zum Erhalt und zur Förderung der Umwelt in der beliebten Urlaubsregion geschlossen. Bereits 2005 unterzeichneten die Vertragspartner ein gemeinsames Umweltabkommen, das nun vertieft werden soll. Neben der gemeinsamen Vergabe des TUI Umwelt Champion an Hotels auf den Balearen, die für ihr außergewöhnliches Engagement im Dienste der Umwelt ausgezeichnet werden und einer Kooperation mit Osram Energiesparlampen, ist der TUI Wald bereits das dritte gemeinsame Projekt innerhalb des Rahmenabkommens.

By uger

Mallnitz neues Mitglied der Alpine Pearls

22. Januar 2009 um 17:30 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub

Auf 1200 Metern in einem Hochtal des Nationalparks Hohe Tauern gelegen, erschließt sich dem Urlauber in Mallnitz eine überwältigende Bergwelt: mächtige Eisgipfel, die größten Gletscher der Ostalpen, tosende Wasserfälle, romantische Bergseen. Mit 1.800 Quadratmetern ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Naturschutzgebiet der Alpen. Rund 200 Kilometer markierte Wege erwarten die Wanderer. Im Sommer empfängt sie ein roter Teppich aus Alpenröschen, im Herbst leuchtet der goldene Bergwald. Zusätzlich bietet Mallnitz mit dem Ankogel im Winter einen der schneesichersten Skiberge Kärntens. Mit seinen jeweils rund 20 Kilometern Skating- und klassischen Langlaufloipen ist Mallnitz auch beliebtes Ziel für Anhänger der nordischen Disziplinen. Als einer der wenigen Orte in Österreich führt die Gemeinde das geprüfte Prädikat »Heilklimatischer Höhenluftkurort«. Das alpine Reizklima hilft bei nahezu allen Erkrankungen der Atemwege.

Beim atemberaubenden Canyoning in den natürlichen Schluchten des Mölltals können Abenteurer ihren Büroalltag getrost vergessen. Eine Prise Mut und sehr gute Schwimmkenntnisse gehören schon zu einer Raftingtour auf der Möll dazu, dann verspricht diese Funsportart Adrenalin pur. Mallnitz bietet neben klassischen hochalpinen Wanderungen und Bergsteigen viele Möglichkeiten zur Ausübung beliebter Outdoor-Aktivitäten.

Bahnhof Shuttle, Wander- und Gratis-Skibus im Winter, Apres Ski Taxi, Rad- und Wanderbus in die gesamte Nationalparkregion gehören zu den sanft mobilen Leistungen vor Ort. Die Hochgebirgsbahnen Ankogel sind der ideale Ausgangspunkt für hochalpines Wandern. Gäste der Alpine Pearls-Mitgliedbetriebe genießen nach Erwerb der Alpine Pearls Card weitere Mobilitätsvorteile und erhalten nach Voranmeldung einen kostenlosen Abhol- und Bringservice zum Bahnhof.

 

By uger

Ökotourismus in Frankreich

5. Dezember 2008 um 13:10 Unter Umweltbewusstsein und Urlaub

 Dass Frankreich mit einer beneidenswerten Natur gesegnet ist und es wie nur wenige seiner europäischen Nachbarn verstanden hat, touristische Bausünden zu vermeiden, ist bekannt. Aber Ökotourismus? Dieser Begriff wird – bisher – nicht unbedingt mit Frankreich in Verbindung gebracht.

In Frankreich mag es zwar bisher an großen Organisationen fehlen, die das Thema Ökotourismus transportieren und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Was aber sicher nicht fehlt, sind höchst engagierte Hoteliers, Vermieter, Köche und Dienstleister, die aus Überzeugung und mit großer Leidenschaft ökologische Angebote vorantreiben. Noch handelt es sich bei vielen dieser Angebote um Geheimtipps. Es sind einzelne Regionen, die sich besonders für den Öko-Tourismus engagieren und dazu über eine intakte Natur verfügen. Alle sind übrigens problemlos mit der Bahn – oder mit Bahn und Fähre – zu erreichen, einige jetzt noch schneller mit der neuen deutsch-französischen TGV-Verbindung ab München, Stuttgart oder Frankfurt.

Selbst bei der Unterkunft kann man mittlerweile den Aspekt „Öko“ ernst nehmen. Die „Gîtes Panda“ sind ein Label von „Gîtes de France“ für naturnahe Unterkünfte, welches schon seit einigen Jahren besteht. Die „Ecogîtes“ (Ökounterkunft) von „Gîtes de France“ gibt es seit 2006. Sie sind in einer ländlichen Umgebung und müssen gewisse umweltschutztechnische Auflagen erfüllen: Energiesparmaßnahmen, Einsatz von erneuerbaren Energiemittel (Holz, Solarzellen…), Optimierung des Wasserverbrauchs, Mülltrennung, Integration an den Ort und Verwendung von lokalen, unschädlichen Materialien.

Auch wenn das Wort „Ökotourismus“ neu erscheinen mag, Anstrengungen der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur laufen seit einigen Jahren in diese Richtung, damit auch künftige Generationen von der Schönheit der Region profitieren können.

 

 

By uger


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